Sommercocktails und Großstadtflair gibt´s in der neuen Paddock Bar in Vechta

Tim Akay aus Oldenburg ist 26 Jahre alt und hat ursprünglich einen kaufmännischen Beruf gelernt. Schon früh wechselte er in die Gastronomie , war u. a. Thekenchef im "Florians" und zuletzt im "Bestial" in Oldenburg tätig. Seit März ist er Barchef der Paddock Bar im Ibis Styles Hotel in Vechta.

GenussZeiten:Wie läuft´s bisher mit der Bar und gibt es auch schon etwas, dass euch positiv auffällt?

Tim: Die Bar wird hervorragend angenommen und die Erwartungen wurden bis jetzt mehr als übertroffen. Wir hatten die Hoffnung, auch das regionale Publikum, speziell Gäste aus Vechta, anzusprechen und etwas Neues, Außergewöhnliches zu schaffen. Das ist uns gelungen. Aktuell sehen wir einen Trend, der sich zu unserer positiven Überraschung sehr um das Thema "Cocktails" dreht.

  

 

 

GenussZeiten: Kommen eure Gäste eher aus dem Hotel oder auch aus Vechta und der Region in die Bar?

Tim: Ich würde sagen, aktuell liegt das Verhältnis in etwa bei 20 % Hotelgäste und 80 % Gäste aus der Region. Hotelgäste werden in Zukunft mit zunehmender Hotelauslastung natürlich auch vermehrt kommen aber bislang sind es deutlich mehr Gäste aus Vechta und um zu. Es freut uns natürlich, dass die Bar hier vor Ort so gut angenommen wird.

GenussZeiten: Du hast zuletzt im „Bestial“ in Oldenburg gearbeitet. Sind Unterschiede bei den Gästen, z. B. bei der Getränkeauswahl in Bezug auf Vechta erkennbar? 

Tim:  Die Getränkeauswahl ist mit der unserer „Paddock Bar“ ähnlich, wobei in Vechta deutlich mehr Cocktails getrunken werden und die Leute experimentierfreudiger sind, ganz zu unserer Freude. So können wir das Bartending  so ausleben, wie wir es am liebsten haben.

GenussZeiten: Welche Drinks sind bei den Männern und Frauen am beliebtesten?

Tim: Von männlicher Seite aus ist es hier eher klassisch aufgestellt mit Getränken wie Gin Tonic,  Whisky Sour oder einem ehrlichen Pils. Das weibliche Publikum trinkt bei uns gerne Cocktails, die fruchtig sind. Sehr gut läuft auch unser Moscow Mule, serviert im klassischen Kupferbecher.

GenussZeiten: Ist Gin nach wie vor in oder gibt es bereits eine Trendwende?

Tim: Gin ist und bleibt nach wie vor Thema. Eine Trendwende ist momentan nicht zu erkennen und das bleibt meines Erachtens auch noch ein bisschen länger so. Ich persönlich würde mich über eine Trendwende in Richtung „Rum“ sehr freuen aber mal schauen, was die Zeit so mit sich bringt.

GenussZeiten: Hast Du einen besonderen Lieblingsdrink und wenn ja, welchen?

Tim: Ich persönlich bin eher klassisch mit einem Vodka Tonic oder einem Pils zufrieden zu stellen. Was Cocktails angeht, finde ich den Gin Basil Smash sehr schön, ganz besonders die Komposition aus Kräutern und Säure.

GenussZeiten: Welchen Sommerdrink sollte man in diesem Jahr auf jeden Fall trinken?

 Tim: Meiner Meinung nach, um dem Gin-Thema treu zu bleiben: ganz klar der „Bombay Crush“. Ein herrlich erfrischender Drink mit viel Frucht, Säure, Süße und trotz alledem mit den Bitterstoffen eines klassischen Gin Tonics.

  

GenussZeiten: Neben Dir als Barchef arbeiten noch weitere Barkeeper hinter der Theke. Wie setzt sich euer Team zusammen?

 

 

Tim: Unser Team in der Paddock Bar ist unglaublich gut aufgestellt. Die beiden fest angestellten Barkeeper Johannes und Dimitri kommen so wie ich aus Oldenburg und sind zwei gute Freunde von mir, mit denen ich auch schon in Oldenburg zusammen arbeiten durfte. Das erleichterte den Start natürlich ungemein und macht das Arbeiten mehr zum Freizeitvergnügen als zur Pflichtaufgabe. Wir haben ein unglaublich harmonisches und sympathisches Arbeitsklima hier aber gleichzeitig legen wir viel Wert darauf, unseren professionellen Fokus nicht aus den Augen zu verlieren.

 

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch noch André, unsere Aushilfe, der uns an den Wochenenden und auch zeitweise unter der Woche tatkräftig unterstützt und das Team perfekt in allen Bereichen abrundet.

 

 Bombay Crushed

 

4 cl Gin

 

2-3 Kumquats

 

1-2 Barlöffel Rohrzucker

 

4 cl Maracujasaft

  

Alles mit Tonic auffüllen