· 

Meine Reiseplanung

Lissabon (in den Osterferien)

Portugals  Hauptstadt steht schon wirklich lange auf meiner Städte-Wunsch-Liste. Meine Schwester war schon zweimal dort und ihre Fotos und die Begeisterung für die Stadt haben mich angesteckt. In diesem Jahr klappt es endlich, denn der Flug Anfang der Osterferien ist bereits gebucht. Wir werden dort fünf Tage die Stadt erkunden.

Die Entscheidung, ob Hotel oder eine kleine Ferienwohnung  fiel mir dieses Mal nicht leicht: Es gibt einfach so unglaublich viele schöne Unterkünfte mit dem speziellen Etwas. Letztendlich haben wir uns jetzt doch für ein kleines Boutique-Hotel entschieden. Da Lissabon kulinarisch einiges zu bieten hat, wollen wir lieber auswärts Essen gehen, als selber zu kochen. Meine Tochter lässt sich für gutes Essen ebenso begeistern wie ich, probiert gern Neues aus und ist deshalb die perfekte Begleitung für so einen kulinarischen Städtetrip.

 

Bei der Hotelauswahl nutze ich natürlich die zahlreichen Online-Plattformen wie z. B.  booking.com, opodo.de, tripadvisor, airbnb und holidaycheck. Mein Tipp: Vor der Buchung das gewählte Hotel bei verschiedenen Anbietern unbedingt vergleichen und zwar nicht nur was den Preis angeht, sondern Fotos und Bewertungen durchschauen. Wenn ich mich für eine Unterkunft entschieden habe, orientiere ich mich zusätzlich mit Hilfe von Google Maps und Streetview: Ist die Lage wirklich so optimal oder liegt das Hotel womöglich an einer vielbefahrenen Straße? Sieht die Gegend gepflegt oder eher heruntergekommen aus? Würde ich mich dort wirklich wohlfühlen? Erst wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass die Unterkunft dem entspricht, was ich mir vorgestellt habe, buche ich.

 

Hilfreich bei der Auswahl des richtigen Stadtteils und Unterkunft  war für mich der Reiseblog: www.22places.de

Auf diesem Blog findet man neben vielen Reisezielen auch Empfehlungen für bestimmte Stadtteile (je nach persönlichen Interessen) und Übernachtungstipps je nach Budget. Mir hat dieser Blog bei der Entscheidung sehr geholfen und ich werde mich sicherlich auch bei weiteren Reiseplanungen hier informieren.

 

Hamburg (immer mal wieder)

"Wenn ich irgendwann mal alt und reich bin, kauf ich mir eine Eigentumswohnung in der Hamburger Hafencity!" - Ja, ehrlich!  Das wäre mein Traum: Zusätzlich zum gemütlichen Dorfleben die Möglichkeit zu haben, jederzeit in meine eigene schicke Stadtwohnung mitten in Hamburg leben zu können. Je nach Lust und Laune hin  und her wechseln zu können. Ach.... das wäre herrlich.

Das mit dem Alt-werden dürfte zu schaffen sein. Das mit der Kohle könnte evtl. ein kleines Problem werden. Aber man darf ja schließlich träumen.

Auf jeden Fall liebe ich Hamburg und muss mich mehrmals im Jahr in das Großstadtgetümmel werfen. Bei jedem Trip nehme ich mir vor, einige Restaurants und Bars, die bereits auf meiner Liste stehen, endlich einmal zu besuchen. Leider passt es aus irgendwelchen Gründen häufig doch nicht und die Liste wird immer länger.

Ein paar Tage Hamburg sind für 2020 inklusive Konzertbesuche auf jeden Fall geplant.

Vielleicht schaff ich es ja in diesem Jahr, eine "Bier-Tour" mit Hilfe des "Hopfen-Guides" zu machen (ja: es gibt tatsächlich einen Bier-Reiseführer für Hamburg!) oder eine geführte Wochenmarkttour mit anschließendem Kochkurs bei "Smutjes Landgang-Touren" zu buchen. Ich werde in jedem Fall anschließend ausführlich berichten :-).

 

Norwegen (im Frühsommer)

Das wird spannend: 2019 war mein Freund bereits in Norwegen und ist sogar ganz bis nach Tromsö gereist.  Die Stadt liegt nördlich des Polarkreises und gilt als das "Tor zur Arktis" (also wirklich sehr weit oben im Norwegen).  Er hat sich dafür in seinen umgebauten VW-Bulli gesetzt und ist einfach mal so hochgefahren. 4 Tage hin, 3 Tage da, 3 Tage zurück. Mal eben so...  Ein bisschen "Hardcore". Er war anschließend so begeistert, dass wir Norwegen für 2020 auf unsere Reiseliste gesetzt haben.

Ob mit Bulli oder etwas komfortabler mit dem Wohnmobil muss noch ausdiskutiert werden. Fest steht aber, dass wir nicht in 10 Tagen zum Polarkreis und wieder zurück fahren werden, sondern das Ganze etwas ruhiger und langsamer angehen lassen.

Spannend wird es vermutlich deswegen, weil wir in diesen Dingen sehr unterschiedlich sind: Mein Freund ist eher der "Naturbursche", der sehr gut minimalistisch leben kann und dem notfalls auch mal ein Eimer Wasser für die Morgentoilette ausreicht.  Ich bin so ziemlich das Gegenteil davon und brauch ein vernünftiges Bett, am besten mit angrenzendem (warmen!) Bad und mit einer richtigen (vor allem sauberen) Toilette. Nachdem ich aber in den letzten Jahren zweimal einen Segeltörn mitgemacht habe, fühle ich mich etwas mehr "Camper-tauglich". Auf dem Schiff habe ich ohne Probleme Dinge wie Gemeinschaftsklo und -duschen überlebt.  Von daher gehe ich davon aus, dass ich auch diese sicherlich etwas abenteuerliche Reise nicht nur gut aushalte sondern auch genießen kann. Und überhaupt: man muss auch mal was Neues ausprobieren und seine Komfortzone verlassen (das klingt auch so schön...). Außerdem: Was soll denn schon passieren? (Okay... vermutlich 3 Tage Verstopfung aber auch das geht vorbei).

Mitte Juni soll es losgehen. Eine genaue Reiseroute haben wir noch nicht geplant. Wir werden da sicherlich den ein oder anderen Kompromiss miteinander finden und einen guten Mix aus Natur und Stadt kombinieren, so dass jeder auf seine Kosten kommt. Auf jede Fall wird es etwas abenteuerlich und auch spannend.

 

Nord-Ostsee-Kanal (zweimal 2020)

Über das Kanalhaus habe ich auf hier ja schon häufiger ausführlich berichtet. Natürlich haben wir auch 2020 unsere "Kanalhaus-Auszeiten" geplant. Das ehemalige Kanalwärterhaus ist seit fast sechs Jahren unser zweites Zuhause und liegt direkt am Nord-Ostseekanal, nicht weit entfernt von Kiel und der Ostsee. Wir lieben dieses Haus, die Gegend und die Menschen dort. Deshalb fahren wir mindestens einmal im Jahr hierher. Für 2020 haben wir sogar zwei "Kanalzeiten" geplant und die Ferienwohnung im Haus bereits gebucht. Wir werden 2020 im Frühsommer (wenn der Flieder wieder so schön blüht) und über Silvester hier die Ruhe und Natur am Kanal genießen können.

Ich bin gespannt, ob wir dann auch etwas von der Kanalverbreitung mitbekommen. Die Bauarbeiten ganz in der Nähe des Kanalhauses haben vor kurzem begonnen. Der Kanal ist mittlerweile für die großen Containerschiffe stellenweise zu schmal und wird in den nächsten Jahren verbreitet. Der Nord-Ostseekanal zählt zu den weltweit meistbefahrenen Wasserstraßen und uns wird es dort schon wegen der vielen vorbeifahrenden Schiffe, die wir direkt von der Terrasse aus beobachten können, nie zu langweilig.

Unbezahlte Werbung wegen Orts- und Namennennung

Kommentar schreiben

Kommentare: 0