Das schwimmende Café liegt im Stadtteil Rothenburgsort und ist gut sichtbar, wenn man über die Elbbrücken fährt. Besonders ins Auge fällt der goldene Pavillon – ein begehbares Kunstobjekt in dem es auch drinnen verschiedene durchaus außergewöhnliche Sitzplätze gibt. Vom Ponton aus genießt man einen wunderbaren Ausblick auf die Elbe und die gegenüberliegende Elbinsel Kaltehofe. Die Atmosphäre ist locker und entspannt, man sitzt auf bunt zusammengewürfelten Sitzgelegenheiten, lässt die Zehen ins Wasser baumeln und genießt die Sonne, den Ausblick und eine frische Brise die vom Wasser weht. Aus den rosafarbenen Containern des Cafés wird eine tolle Auswahl an Craft-Bieren und anderen leckeren Drinks serviert. Auch die Auswahl an kleinen liebevoll zubereiteten Gerichten und Snacks mit regionalen Zutaten kann sich sehen lassen.
Besondere Kaffeespezialitäten gibt es von Public Coffee Roasters, die ihre Rösterei praktischerweise direkt nebenan auf dem Ponton betreiben.
Die Elbinsel ist mit dem PKW recht gut erreichbar. Guter Orientierungspunkt ist das Hotel Holiday Inn Hamburg, das sich in unmittelbarer Nähe befindet. Ich empfehle jedoch unbedingt einen Fahrradausflug dorthin. Wer nicht wie wir das Fahrrad im Bulli immer greifbereit zur Verfügung hat, kann an unzähligen Radstationen unkompliziert ein Stadtrad leihen. Von der Hafencity führt ein toller Radweg fast ausschließlich am Wasser entlang bis nach Entenwerder. In knapp 15 Minuten radelt man dabei an den Deichtorhallen und dem Großmarkt vorbei, unter den Elbbrücken hindurch bis zur kleinen Elbinsel.
Fazit: Das Café Entenwerder 1 liegt zwar etwas abseits der touristischen Hotspots und ist bei gutem Wetter und am Wochenende häufig etwas überfüllt. Ein Ausflug hierhin – vor allem mit dem Fahrrad lohnt dennoch. Allein schon wegen der tollen Lage auf der kleinen beschaulichen Elbinsel und direkt am Wasser. Viel Natur, die Elbe vor der Nase aber auch etwas Industrie-Charme: genau die richtige Mischung für Hamburg-Fans wie wir.
